Geschichte der DJK

 

Im Jahre 1920 gründete Prälat Carl Mosterts in Würzburg die DJK um der deutschen Jugend Kraft zu mehren." Damit wollte er der sportlich orientierten Jugend innerhalb der Kirche eine Lobby schaffen und dadurch auch die Bindung besonders der jungen Menschen an die Kirche festigen.

Nachdem durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten bereits 1933 die ersten Ortsvereine der DJK aufgelöst werden mußten, wurde 1935 ein reichsweites Verbot der DJK ausgesprochen, das schließlich die Auflösung des Verbandes zur Folge hatte. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg betrieb die 1947 wiederbegründete DJK unter der Führung von Prälat Ludwig Wolker die Einigung der oftmals gegeneinander agierenden Sportverbände und trug so maßgeblich zur Gründung des Deutschen Sportbundes im Jahr 1950 bei.

Heute tritt die DJK als Mittler zwischen Kirche und Sport auf Leben und Botschaft Jesu Christi sind dabei Maßstab und Orientierung für das, was wir unter menschengerechtem Sport verstehen.

Der DJK-Sportverband ist bundesweit in etwa 1200 Vereinen organisiert und zählt zur Zeit über 500 000 Mitglieder, wovon fast die Hälfte Jugendliche und junge Erwachsene sind.

In der Diözese Eichstätt sind in 52 Vereinen etwa 32 000 Mitglieder vertreten.

Ziele der DJK

 

Auch in der DJK wird der Spitzen- und Leistungssport gefördert. Dabei wird aber versucht, einer zu einseitigen Leistungsorientierung zu widerstehen und auf Mißstände im Sport hinzuweisen.

Die DJK betrachtet den Sport vor allem als Lebenshilfe und Erlebnisangebot für alle Gruppen in der Gesellschaft. So werden beispielsweise gezielt Angebote für ausländische Mitbürger, Behinderte, Senioren oder Familien offeriert.

Das Sportangebot wird von einem breiten Angebot an Schulungen und Ausbildungen begleitet.